Bürgersprechstunde MNW am 05.02.2020 im Ratskeller Wiedenbrück

Verein MNW kämpft für wohnen mit Natur und unsere Stadt der Zukunft. In diesem Jahr stehen 22 Bebauungsplan-Verfahren an. Von der Nachverdichtung an der Haardstraße bis zum Gewerbegebiet Vahrenbrede. Dazu noch sieben Flächennutzungsplan-Änderungen. Betroffene Bürger können ihre Gedanken und Sorgen unter Vier-Augen besprechen. Termin: Mittwoch 5.2.2020 Ort – Gaststätte Ratskeller Wiedenbrück Eingang Markt 11, Uhrzeit: von 18:15 bis 19:30. Bitte vor- anmelden. Telefon: 05242 1839 705 / email: kontakt@mitnaturwohnen.de

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Jahreshauptversammlung 2020 MNW e.V. am 25.02.2020

Heute möchte ich Dich über die geplante Hauptversammlung für dies Jahr informieren.

Die förmliche Einladung mit den Zeit+Orts-Details sowie der Tagesordnung ist in einer separaten email an die Vereins Mitglieder geschickt worden.

Zur Versammlung sind auschliesslich registrierte MNW Vereinsmitglieder zugelassen.

Halte Dir diesen Termin am Dienstag Abend im Februar unbedingt frei, bis dahin gibt es gute Chancen das wir Neuigkeiten aus dem Rathaus zum B-Plan 400 Kiefernweg erfahren haben! Der Versammlungsraum ist bis 20:30 Uhr gebucht – in der Kürze liegt die Würze!

Falls Du zum Tagesordnungspunkt 15 (Satzungsgemäß gestellte Anträge) auch noch einen Antrag stellen möchtest, teile mir das bitte bis SPÄTESTEN 04.02. 2020 schriftlich an email: guenter@mitnaturwohnen.de mit.

Wir sehen uns am 25.02.2020!

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Bürgerstammtisch mit SPD – Kiefernweg 11.10.2019

Der SPD Stammtisch am 11. Oktober ab 19:30 im EssBares Am Sandberg 72 (Haus der Ausbildung) ist für die Anwohner am Kiefernweg + an der Siechenstrasse eine prima Gelegenheit den Mit-Entscheidern im Rat ihre Meinung zur überproportionalen Konzentration von störende Gewerbe in der Nähe zu ihren Häusern mitzuteilen. Es ist genug! Das Mass für Gewerbe-Betriebe an der Holunderstrasse ist voll! Gerade hat ex Tönnsmeier, neudeutsch prezero, am Pilgerpatt 30 % Fläche zum Betrieb dazugekauft. prezero gehört jetzt zur hunderte milliardenschweren Lidl-Gruppe. Platz für kleine Gewerbetreibende? Das sieht anders aus!

Bericht vom SPD Stammtisch am 11.10.2019

Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung in die Planungshistorie des Gebietes durch SPD-Bauausschussmitglied Marco Sänger legte Günter Arlt vom Verein „Mit Natur wohnen e. V.“ in einem Bildervortrag die Situation vor Ort dar und erläuterte die Standpunkte des Vereines zur Entwicklung in diesem Bereich.

Während sich in der von Sachlichkeit geprägten aber durchaus auch emotional geführten anschließenden Diskussion schnell zeigte, das sich alle Anwesenden über die schwierige Gemengelage und allgemeine Belastung des Gebietes zwischen Gütersloher Straße, Lindenstraße und Holunderstraße einig waren, wurden auch die unterschiedlichen Sichtweisen über eine zukünftige Nutzung des Gebietes offenbar. Während es einzelne Stimmen gab, die sich das von der Stadt geplante Gewerbegebiet im Bereich Kiefernweg – wenn auch nur mit Kleingewerbe – wünschten, da die Stadt auch diese Flächen benötigen würde und anbieten müsse, war vor allem aus den Kreisen der Nachbarschaft neben vereinzelter Zustimmung zu Kleingewerbe eine deutliche Ablehnung der gewerblichen Nutzung zu vernehmen. Hier wurde Wohnbebauung favorisiert, aber auch die Forderung des Vereines, die gesamte Fläche für weitere 15 – 20 Jahre ruhen zu lassen und nicht zu bebauen, wurde deutlich.

Insbesondere wurde auch generelle Kritik an der Planung der Verwaltung laut. Die Anwohner fühlten sich von den im offengelegten Bebauungsplan ausgewiesenen möglichen Bebauungen mit 15 Meter hohen und 50 Meter langen Hallen sowie der Möglichkeiten zum 3-Schicht-Betrieb vollkommen überfahren und mit dem Rücken an die Wand gedrückt. SPD-Fraktionsvorsitzender Dirk Kursim konnte hier darüber aufklären, dass die Politik eine derartig massive Planung ebenfalls ablehnen würde, und diese in der Überarbeitung des Bebauungsplanes nicht mehr vorkommen werde. Über 300 Einwendungen gegen die Planungen der Stadt sprächen eine deutliche Sprache. Darüber hinaus machte er deutlich, dass die SPD-Fraktion ihre Meinungsbildung noch nicht abgeschlossen habe und z. B. die Lösung der Zufahrtssituation über die Rampe zur Holunderstraße kritisch sehen würde. Als SPD-Mitglied im Bauausschuss ergänzte Marco Sänger, das man hier als Kommunalpolitiker vor einer schwierigen Abwägung stünde. Einem Bedarf von ca. 3.000 Wohnungen in den kommenden Jahren und der Verpflichtung der Stadt, Gewerbeflächen auszuweisen und vorzuhalten stünden berechtigte Interessen des Naturschutzes und der Anwohner gegenüber. Diese Abwägung wäre schwierig und würde letztlich auch zu Enttäuschungen führen, da man als Politik nicht allen gerecht werden könne.

Fragen nach dem weiteren zeitlichen Ablauf der Bearbeitung der Planungen konnten Aufgrund der hohen Anzahl an Einwendungen gegen den Bebauungsplan nur mit einer vorsichtigen Einschätzung beantwortet werden, da wir den hier benötigten Zeitaufwand der Verwaltung nicht abschätzen können. Sobald der Politik die neuen Vorschläge der Verwaltung in einem überarbeiteten Bebauungsplan vorliegen, werden wir die Anwohner erneut zum Austausch einladen. Diese Zusage und die Einladung wurden noch während der Informationsrunde ausgesprochen.

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Mit Natur wohnen e.V.